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Sete Cidades auf einen Blick: Highlights, Wanderungen und Tipps

ishpulak

Aktualisiert: 3. März 2021



Sete Cidades – "Sieben Städte" – so heißt eine malerische, gigantische Caldeira, die mit einem Umfang von über 18 km eine der größten Kraterlandschaften der Azoren ist. Die Caldeira Sete Cidades wurde vor vielen Jahren infolge mehrerer Vulkanausbrüche gebildet. Während des letzten großen Ausbruchs Mitte des 15. Jahrhunderts wurde der Vulkankegel zerstört und der Krater geschaffen, der heute das Landschaftsbild dominiert. Im Krater hat sich ein See gebildet – die Lagoa das Sete Cidades. Der See ist in zwei Lagunen unterteilt, die durch eine schmale Brücke verbunden sind. Die Namen Lagoa Verde (Grüner See) und Lagoa Azul (Blauer See) beziehen sich auf die Farben der beiden Seen, die von vielen Aussichtspunkten aus gesehen werden können, insbesondere von oben – einfach spektakulär. Insgesamt ist die Lagoa das Sete Cidades etwa fünf Kilometer lang und ein bis zwei Kilometer breit. Nicht weniger spektakulär sind auch die beiden Kraterseen Lagoa de Santiago und Lagoa Rasa.



Sehenswert:

Die Ortschaft Sete Cidades:

Auch der kleine Ort, der einst ein idyllisches Bauerndorf war und im Westen der Caldeira liegt, trägt den Namen Sete Cidades. Heute ist sein Charme nur noch abends ab 19 Uhr bis morgens gegen 9 Uhr spürbar. Dazwischen bestimmen große Touristenbusse mit herausströmenden Touristengruppen das Bild des Ortes. Am Rande der Ortschaft Sete Cidades, umgeben von einem kleinem Park, befindet sich die Pfarrkirche Igreja de São Nicolau. Sie wurde im Jahr 1849 von Oberst Nicolau Maria Raposo de Amaral und seiner Frau Teresa Ermelinda Rebelo errichtet und ist einen Besuch wert.


Es gibt einige gute Restaurants und Cafés im Zentrum. Direkt am Ufer der Lagoa Azul findet man das Green Love Restaurant, in dem man gut speisen und einen schönen Blick auf den See und die Ostwand des Kraters genießen kann.


Gleich nebenan kann man ein Kajak ausleihen und so den See erkunden.


Wer es noch gemütlicher haben möchte, kann sich in einem Hawaiian Canoe über den See paddeln lassen.

Man kann auch ausgiebige Spaziergänge entlang der Seen Lagoa Azul und Lagoa Verde unternehmen oder ein Fahrrad oder Mountainbike im Ort mieten.


Lagoa das Sete Cidades – Lagoa Azul, Lagoa Verde:

Die Lagoa das Sete Cidades – „See der Sieben Städte“ – ist mit knapp 4,5 km² der größte und mit 33 m an einer Stelle auch der tiefste See von São Miguel.

Die Seen liegen ca. 250 m über dem Meeresspiegel und zeigen sich in den Farben Blau und Grün.

Es gibt viele Theorien, warum Lagoa Verde – Grüner See – grün und Lagoa Azul – Blauer See – blau sein sollte.

Eine davon bezieht sich auf die Lichtreflexionen vom Himmel, die die Farbe von Lagoa Azul beeinflussen, und die Farben eines grünen Waldes, der Lagoa Verde umrahmt, lassen ihn grüner schimmern.

Eine andere Theorie rechtfertigt die Farbe von Lagoa Verde aus Grünalgen, die in den Gewässern von Lagoa Verde wachsen.

Es gibt aber auch eine sagenhafte Legende über die Liebe einer Prinzessin und einem armen Hirten. Der König verbot aber jeglichen Kontakt mit dem Hirten. Er hatte längst einen Prinzen für seine Tochter ausgesucht, der ein großes Königreich erben würde.

Der König erlaubte ein letztes Treffen zwischen der Prinzessin und dem jungen Hirten.

Die beide trafen sich genau an der Stelle, an der sich heute die Teilseen der Lagoa das Sete Cidades heute berühren.

Dabei vergossen sie so viele Tränen, dass der blaue See aus den saphirblauen Augen der Prinzessin und der grüne See aus den smaragdgrünen Augen des Hirten entstand.


Lagoa de Santiago:

Die Entstehung der Lagoa de Santiago hängt mit der vulkanischen Bildung des Sete Cidades-Massivs zusammen. Der See präsentiert sich als tiefe Lagune in der Serra Devassa am Boden eines Vulkankraters. Seine Höhe im Verhältnis zum Meeresspiegel beträgt 334 Meter. Er hat eine Länge von 700 Metern, eine Breite von 475 Metern, eine Tiefe von 29 Metern und ist von typischen makaronesischen Wäldern und Cryptomeria-Plantagen umgeben.


Der See, den man üblicherweise in Farben Grün bis Blau kennt, erschien im Jahre 2017 gelblich, was ein Rätsel der Natur darstellt...

Lagoa Rasa hingegen erstrahlt mit seiner blauen Farbe in voller Pracht.

Lagoa Rasa:

Lagoa Rasa (portugiesisch - ‚Flacher See‘) ist eine flache Lagune und liegt im Krater von Sete Cidades in einem eigenen Krater auf etwa 565 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die volle Pracht dieses See kann vom Miradouro da Boca do Inferno aus bewundert werden.


sowie Lagoa Azul:


Die Aussichtspunkte in der Region:

Die Region Sete Cidades bietet einige herrliche Aussichtspunkte auf die Seen, die imposanten Kraterwände, das Innere des Kraters sowie die Küste, die direkt mit dem Auto erreicht werden können. Andere erfordern kurze Spaziergänge. Wieder andere sind nur auf einer langen Wanderung entlang des Kraterrandes auszumachen.

Miradouro da Lagoa de Santiago

Miradouro do Cerrado das Freiras

Miradouro da Vista do Rei

Miradouro da Lagoa do Canário

Miradouro da Boca do Inferno

Miradouro do Pico do Carvão

Miradouro do Pico do Paul

Die Autorouten auf São Miguel, Azoren:


Die Städte auf São Miguel, Azoren:

Die Wanderungen:







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